Bahnen fahren im Weihnachts-Lockdown weiter nach Plan

Minister Hermann: Wichtiges Signal für alle systemrelevanten Berufsgruppen

Die Züge im regionalen Nahverkehr fahren mit wenigen Ausnahmen im zweiten Corona-Lockdown nach Fahrplan. Eine Ausdünnung von Fahrten im Schienenpersonennahverkehr findet trotz der erwarteten geringen Fahrgastzahlen tagsüber nicht statt.

Verkehrsminister Winfried Hermann: „Das ist ein wichtiges Signal für alle Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs. Auf die Züge im Regionalverkehr ist während des Lockdowns Verlass. Das ist besonders wichtig für alle systemrelevanten Berufe. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, die Angestellten im Lebensmittelhandel und unsere Polizistinnen und Polizisten leisten, wie viele andere, während dieser schwierigen Zeit wirklich Herausragendes. Ihnen wollen wir den Weg zur Arbeit auch weiterhin ohne Einschränkungen ermöglichen.“

Minister Hermann lobte in diesem Zusammenhang die Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr. Schutzmaßnahmen, wie die Maskenpflicht und neue Hygienekonzepte, mussten von den Betreibern innerhalb kürzester Zeit eingeführt werden. „Dieses Jahr war für alle eine Herausforderung. Für Sie ganz besonders. Wer einen Zug fährt, der kann nun mal nicht einfach ins Homeoffice wechseln. Deswegen möchte ich mich bei Ihnen allen für Ihren Einsatz auch während der Feiertage bedanken.“

Nächtliche Freizeitverkehre am Wochenende werden eingestellt

Die nächtlichen Ausgangssperren erfordern, dass die Bürgerinnen und Bürger zu Hause bleiben und nächtliche Freizeitaktivitäten am Wochenende nicht stattfinden können. Daher befindet sich die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg im Auftrag des Verkehrsministeriums derzeit in Abstimmung mit den Verkehrsunternehmen, um Nachtzüge des Freizeitverkehrs für die Zeit der Beschränkungen aus dem Fahrplan zu nehmen. Die Zugangebote für Berufspendler am Abend und am Morgen sind hiervon aber nicht betroffen.   

Keine Preiserhöhungen beim bwtarif

Die Corona-Pandemie hinterlässt auch im Nahverkehr ihre Spuren. Die Fahrgastzahlen sind dieses Jahr im Schienenverkehr deutlich zurückgegangen. Dies hat allerdings keine Auswirkungen auf die Ticketpreise. Einzel-, Tages- und Kombitickets im bwtarif bleiben nach dem Fahrplanwechsel 2020/2021 gleich günstig. Verkehrsminister Hermann: „Wir denken natürlich schon an die Zeit nach der Pandemie. Der öffentliche Nahverkehr wird auch in den nächsten Jahren immer wichtiger werden. Mit stabilen Preisen sorgen wir dafür, dass der Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr besonders attraktiv bleibt.“

Quelle: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg

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